Extra-Spende der Sparkasse für drei Xantener Vereine
Momentan probt der Domchor St. Viktor in zwei getrennten Gruppen unter der Leitung von Domkantor Matthias Zangerle.
XANTEN. 99 örtliche Vereine hatten an der Verlosung der Extra-Spenden der Sparkasse am Niederrhein teilgenommen. Für ihre ehrenamtliche Arbeit erhielten dabei die Sucht-Selbsthilfegruppe Hoffnung, die Altengemeinschaft der katholischen Kirche Marienbaum und der Domchor St. Viktor je 250 Euro. Nach der Auslosung auf der Fazenda da Esperanca berichteten die Ehrenamtlichen, wie sie das Geld einsetzen.
Der Domchor St. Viktor Xanten lädt Sängerinnen und Sänger mit Chorerfahrung ein, sich an einem Projektchor zu beteiligen. „Wir planen für das nächste Jahr, kurz nach Pfingsten, die Aufführung der Bachkantate „Erschallet, ihr Lieder“ sowie der sogenannten Paukenmesse von Josef Haydn“, sagt Felicitas Wilhelms. Als Vorsitzende des aktuell 40-köpfigen Domchores weiß sie, dass viele Sängerinnen und Sänger anderer Chöre, die sich in der Coronazeit aufgelöst haben, heimatlos geworden sind. Unter der Leitung von Domkantor Matthias Zangerle wird zudem der Chor Ad Sanctos an dem Projekt mitwirken.
Felicitas Wilhelms und ihre Vorstandskollegin Dr. Susanne Goebel-Langen hoffen, mit dem Pfingst-Projekt neue Mitglieder zu gewinnen. Momentan muss der Chor zwar noch in zwei Gruppen proben. Doch schon bald will er wieder in voller Stärke Gottesdienste begleiten. Die Extra-Spende der Sparkasse investiert der Domchor in das Pfingstprojekt. Felicitas Wilhelms: „Für das Konzert werden wir Mitglieder der Duisburger Philharmonie und namhafte Solisten einladen, die Extra-Spende tut da gut in der Kasse.“ Proben sind immer montags um 20 Uhr in der Aula der Marienschule.
„Die Reserven unserer Altengemeinschaft waren nach gut eineinhalb Jahren ohne Treffen aufgebraucht, die Extra-Spende hat uns gut getan“, sagt Christa Wälbers. Erstmals konnten sich jetzt wieder rund 40 Seniorinnen und Senioren im Wallfahrtsheim in Marienbaum treffen. Und auch Heike Rauch von der Sucht-Selbsthilfegruppe Hoffnung musste nicht lange überlegen, was sie und die aktuell sechs Ehrenamtlichen des Vereins mit der Extra-Spende anfangen werden. „Wir brauchen neue Flyer, um auf unser Angebot aufmerksam zu machen“, sagt Heike Rauch. Jeden Freitag von 19 bis 21 Uhr beraten die Ehrenamtlichen an der Marsstraße 70 Menschen, die unter einer Sucht leiden sowie deren Angehörige.
10. November 2021