Michael-Gardemann-Stiftung: 11.000 Euro für gute Zwecke

Kerstin Steuler (v.l.n.r.) und Linda Drasba von der Action Medeor bedankten sich beim Stifter Manfred Gardemann und dessen Lebensgefährtin Gabriele Wollnik für die Spende. Bernd Zibell und Wilhelm van gen Hassend, Vorstände der Stiftung Niederrheinischer Bürger, begleiteten den Schenkungstermin.

Kerstin Steuler (v.l.n.r.) und Linda Drasba von der Action Medeor bedankten sich beim Stifter Manfred Gardemann und dessen Lebensgefährtin Gabriele Wollnik für die Spende. Bernd Zibell und Wilhelm van gen Hassend, Vorstände der Stiftung Niederrheinischer Bürger, begleiteten den Schenkungstermin.

MOERS. Die Michael-Gardemann-Stiftung kann bereits im neunten Jahr Kindern und Jugendlichen, die es im Leben schwer haben, finanziell unter die Arme greifen. Erstmals profitieren nicht nur Kinder aus der Region, sondern auch aus Entwicklungsländern von den Erträgen. Stiftungsgründer Manfred Gardemann: „Neben den 3.000 Euro für das Tennisturnier in Gedenken an meinen mit 20 Jahren verstorbenen Sohn Michael gehen 4.000 Euro an die Christoffel-Blindenmission und noch einmal 4.000 Euro an Action Medeor.“

Das Medikamenten-Hilfswerk stellt in seinem Hauptlager in Tönisvorst Behandlungspakete für medizinisches Personal in Krisen- und Katastrophengebieten zusammen. Linda Drasba und Kerstin Steuler von der Action Medeor: „Wir arbeiten eng mit seriösen Hilfsorganisationen zusammen und können durch lokale Partner vor Ort garantieren, dass die Hilfen auch tatsächlich dort ankommen, wo sie benötigt werden.“ Besonders beklagenswert seien derzeit die Zustände in den Flüchtlingslagern. Linda Drasba: „Die Not der Kinder dort ist unvorstellbar.“ Deren Schicksal geht Manfred Gardemann besonders nahe: „Als ich fünf Jahre alt war musste unsere Familie aus Ostpreußen flüchten.“

Der erfolgreiche Kaufmann und ehemalige Hockeyspieler Manfred Gardemann gründete mit Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein die Michael-Gardemann-Stiftung. Sie bildet unter dem Dach der Stiftung Niederrheinischer Bürger einen eigenen Stiftungsfonds, der nun zuverlässig Gewinne abwirft. Die Erträge werden im Sinne des Stifters verwendet – auch nach seinem Tod. „Jeder Cent kommt an, weil wir uns um die bürokratischen Angelegenheiten kümmern“, versichern die Stiftungsvorstände Bernd Zibell und Wilhelm van gen Hassend: „Kosten für Verwaltung oder Bearbeitung entstehen keine.“

3.7.2015

 

Bild für Pressedownload

Mehr Informationen über das Medikamenten-Hilfswerk

Zur Webseite der Christoffel-Blindenmission