VOM ANLAGEMARKT

NIEDERRHEIN. Gert Fröbes Goldfinger hätte die zuletzt erlebten Höhenflüge des Goldpreises nicht schöner in Szene setzen können. Anlässlich des 100. Geburtstages des beliebten Schauspielers lohnt sich jedoch ein Blick auf die aktuelle Kursentwicklung und ihre Gründe.

Anleger schätzen das gelbe Metall nach wie vor hoch. Doch während die kurzfristigen Investoren inzwischen vielfach ausgestiegen sind, bleiben diejenigen, die von vornherein langfristig geplant haben, dem Edelmetall treu. Sie haben sich darauf eingestellt, dass angesichts der allgemeinen Rahmenbedingungen vorerst nicht mit Notierungen zu rechnen ist, die in den Himmel wachsen.

Zum einen hat der Zufluss an neuem Geld in den Markt nachgelassen. Das drückt den Goldpreis aktuell mehr zur Seite als nach oben. Andererseits haben sich die Hoffnungen der Goldanleger auf sinkende Realzinsen inzwischen verflüchtigt. Im Moment scheint sich ihr Niveau eher nach oben zu drehen, was den Seitwärtstrend des Goldcharts verstärken würde.

Fazit: Die Inflation lässt auf sich warten und das Wirtschaftswachstum ist nicht schlecht genug, um die Anleger wieder in vermeintlich sichere Werte wie Gold zu treiben. Eines aber bleibt sicher: Der Bond-Film ‚Goldfinger’ ist die bisher am schnellsten Geld bringende Kinoproduktion. So nachzulesen im Guinness-Buch der Rekorde.

(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )

27.2.2013