Hartmut Schulz scheidet zum 31. Oktober aus / Verwaltungsrat tagte
KREIS WESEL. In seiner Sitzung am 9. September hat der Verwaltungsrat der Sparkasse Moers dem Wunsch des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Hartmut Schulz entsprochen, zum 31. Oktober 2003 in den Ruhestand zu treten. Als Nachfolger bestellte das Gremium den bisherigen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Tenter.
Hartmut Schulz feiert am 18. Oktober seinen 64. Geburtstag. Seine Entscheidung, ein Jahr vor Vertragsende adieu zu sagen, hat er auch vor dem Hintergrund der „ernsthaften Fusionsgespräche“ mit den Sparkassen Neukirchen-Vluyn und Rheinberg getroffen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.. Das bedeutet: Sollte es zu einer neuen, größeren Sparkasse kommen, könnte die Bildung des Vorstandes so erfolgen, daß nicht nach kurzer Zeit wieder umformiert werden müßte.
Hartmut Schulz gehört seit 1975 dem Vorstand der Sparkasse an und ist damit dienstältestes Vorstandsmitglied im Bereich des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes. Zum 1. Mai 1995 wurde er zum Vorsitzenden des Vorstandes bestellt. Mit Nachdruck setzte sich Schulz für die Stärkung der Wirtschaftskraft in der Region ein. Die ortsteilbezogene Geschäftsstellenpolitik seines Hauses betrachtet er in dem Zusammenhang als wichtigen Beitrag.
Der gebürtige Oberhausener Karl-Heinz Tenter wechselte 1990 vom Rheinischen Sparkassen- und Giroverband in Düsseldorf, wo er zuletzt Direktor der damals neu gegründeten Abteilung „Prüfung und Rechnungslegung“ war, nach Moers. Zuständig ist er als stellvertretender Vorstandsvorsitzender u.a. für die Bereiche Innenrevision und Unternehmenssteuerung/Betriebswirtschaft sowie die Vermögensberatung. Als Vorstandssprecher der Kulturstiftung Sparkasse Moers verantwortet er überdies deren vielfältige Aktivitäten
Seit einiger Zeit ist Karl-Heinz Tenter Vertreter der rheinischen Sparkassen im Aufsichtsrat der DEKA-Immobilien-GmbH (die DEKA ist die Kapital-Anlagegesellschaft der Sparkassen). Am bewährten Kurs der Sparkasse Moers, die über alle Bankdienstleistungen hinaus dem Gemeinwohl in der Region verpflichtet sei, werde sich auch künftig nichts ändern, sagt der zukünftige Vorstandsvorsitzende.