Wilhelm van gen Hassend seit 40 Jahren dabei / Ausgeglichen und fachkundig
MOERS. Kein Wunder, daß Kollegen am Vorabend des 1. April ein komplettes Handballtor im Dienstzimmer des Jubilars aufbauten: Handball ist Wilhelm van gen Hassends großes Hobby. Der Leiter des Vorstandssekretariats bei der Sparkasse Moers, der seinerzeit als 14jähriger Lehrling bei der Sparkasse der damals noch selbstständigen Gemeinde Rheinkamp begonnen hatte, war zum Monatsbeginn seit 40 Jahren im Dienst. Der Vorstand ehrte ihn herzlich in einer Feierstunde.
Der gebürtige Repelener absolvierte 1972 den Fachlehrgang, der Voraussetzung ist für eine spätere Laufnahn als Führungskraft bei der Sparkasse. 1983 wurde Wilhelm van gen Hassend Abteilungsleiter der Kreditorganisation; es folgte ab 1991 die Tätigkeit als stellvertretender Leiter der Organisationsabteilung, bis er dann 1997 das Vorstandssekretariat übernahm.
Nicht nur der stets ausgeglichen und fachkundig auftretende Jubilar ist bei der Sparkasse beschäftigt. Auch seine Frau Eva (mit der er vor einem Jahr Silberhochzeit feierte) und sein 23jähriger Sohn Dennis fanden den Weg zu dem Kreditinstitut. Van gen Hassend ist seit 1999 sogenannter Verhinderungsvertreter des Vorstands. Die Währungsumstellung begleitete er umsichtig als „Euro-Beauftragter“.
Seit nunmehr 35 Jahren widmet sich „Vanny“, wie der 54jährige liebevoll im Kollegenkreis genannt wird, dem Handballsport. Als Aktiver spielte er bis 1981 beim Homberger Turnverein, anschließend beim TV Issum. Darüber hinaus aber leistete er 25 Jahre lang Vorstandsarbeit beim damaligen Handballkreis Moers, und seit 13 Jahren ist Wilhelm van gen Hassend an zahllosen Wochenenden Schiedsrichter auf Kreis- wie Verbandsebene. Dem Kreisspruchausschuß des heutigen Handballkreises Wesel gehört der Jubilar, der u.a. mit der Goldenen Nadel des Westdeutschen Handballverbandes geehrt wurde, als Beisitzer an. Was sich am Handballspiel im Verlaufe der Jahre geändert hat? – „Es ist viel schneller und agressiver geworden.“